Neuerscheinung
“Juden, wascht eure Wäsche!”
oder Die Gerechten von Weitra
Bis jetzt hat die Autorin vorwiegend die Wurzeln des Antisemitismus im Waldviertel aufgespürt, dieses Mal steht ein positives Beispiel, das sich mit der Rettung von Juden in dieser Region beschäftigt, im Vordergrund.
Eingebettet in die Sozialgeschichte der letzten beiden Kriegsjahre des Zweiten Weltkriegs, basiert die Handlung des Buches auf wahren Begebenheiten, die sich in Weitra und Umgebung abgespielt haben. Als die meisten Männer zur Deutschen Wehrmacht verpflichtet worden waren, ersetzten Zwangsarbeiter die fehlenden Arbeitskräfte. Unter ihnen befanden sich etwa 40.000 ungarische Juden, die in österreichischen Betrieben arbeiten mussten.
Ludwig Knapp, ein Sägewerksbesitzer, der wegen der kriegswichtigen Erzeugung von Tankholz in Schützenberg bei Weitra „unabkömmlich” gestellt war reichte einen Antrag auf zusätzliche Arbeitskräfte ein. Die „Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung” schickte ihm Kriegsgefangene verschiedener Nationalitäten sowie 26 ungarische Juden als Zwangsarbeiter. Kurz vor Kriegsende beschlossen seine Frau Maria, seine Tochter Lisl und er, unterstützt von den gefangenen Franzosen, die Juden vor dem sicheren Tod im Konzentrationslager Theresienstadt zu retten. Dass sie mit dieser mutigen Tat ihr eigenes Leben riskierten, ist einleuchtend…
Erhältlich unter anderem bei Innsalz.eu
Neuerscheinung
Käsmagrona und Hafaloib
Streiflichter auf meine Jugend im Ländle
Mit viel Charme, Humor und Wärme erzählt die Autorin von ihrer Kindheit, ihrem Aufwachsen im Ländle (Vorarlberg). Schulzeiten, Große Ferien, Freundschaften, das Familienleben mit den Geschwistern, das Leben der kleinen Boppi, des Nesthäkchens der Familie, steht im Mittelpunkt.
Anekdoten aus einer vergangenen Zeit, die nicht so lange her ist und doch nicht vergleichbar mit unserem Heute.
Aus einem bunten Mosaik von Geschichten entsteht das Bild der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Erhältlich unter anderem bei Innsalz.eu
Neuerscheinung
Die Schidloffs
oder “Mir lebn ejbig, mir sajnen do!”
Grundlage für dieses Buch waren die umfangreichen Publikationen von Friedel Moll, die auf seinen akribischen Recherchen als langjähriger Stadtarchivar von Zwettl beruhen. Um seine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse nun einer noch breiteren Öffentlichkeit aufzuschließen, entstand die folgende Version der Familiengeschichte Schidloff, wobei die jüdischen Protagonisten ihr Schicksal in einer autobiografischen Darstellungsform mit realistischen Ergänzungen schildern.
Die aus Böhmen zugewanderten Mitglieder der Familie Schidloff wurden als jüdische Branntweinhändler in Zwettl zuerst ausgegrenzt und diskriminiert, danach, als die Nachfahren bereits besser beleumundet waren, von den Nationalsozialisten vertrieben und in Theresienstadt beziehungsweise in Auschwitz ermordet. Sämtliche Schicksale der 14 Familienmitglieder werden hier in Form von „Kreuzwegstationen“, die mit zeitgenössischen Presseartikeln und aussagekräftigen Fotos illustriert werden, nachgezeichnet. Auch eine frevelhafte Grabschändung in der Nachkriegszeit, die fünf „unschuldige Kinder“ der Schidloffs und andere jüdische Opfer betrifft, wird im Exkurs mit einem Interview und bisher unbekannten Aufnahmen aus Privatbesitz belegt.
Zusatz: Erhältlich unter anderem in der Buchhandlung Grohmann, Zwettl
Bestellungen unter Tel. 0699 122 22 561 oder ilse.krumpoeck@gmx.at
Neuerscheinung
Gestatten –
Hermann Feucht, Zwettl
„Höre immer auch die anderen“,
war das Lebensmotto des Zwettler Politikers Hermann Feucht. Feucht wurde als Sohn eines Schweinehändlers in Zwettl (Niederösterreich) am 14.3.1898 geboren. Zeit seines Lebens war er politisch tätig und prägte die Geschichte der Gemeinde Zwettl maßgeblich.
Ich bin lang mit der Resi gegangen und hab’ sie nie gefragt. Ich hab’ halt geglaubt, dass sie keinen Krüppel heiraten möchte. Bis es ihrem Vater zu bunt geworden ist, wie er uns wieder einmal beim Schnäbeln erwischt hat. Da hat er mich hinter die Budel gezerrt und geschimpft: „So, es reicht jetzt! Sie ist jetzt 25 Jahre alt. Die kriegt ja keinen Mann mehr! Wie soll ich denn da je zu einem Enkel kommen! Du hast zwar fast keine Zehen mehr”, hat er geätzt, „aber zum Kinderkriegen hast Du wahrscheinlich noch alles, was nötig ist. Mit den Zehen hat noch nie jemand Enkel gezeugt.”
Das hat gesessen! Na, habe d’ Ehre! Danach hab’ ich sie sofort gefragt. Dabei haben meine Knie noch mehr gescheppert vor ihrer Antwort wie vor dem Katzelmåcher auf dem Monte Meletta.
ISBN: 978-3-903250-81-9
Zusatz: Erhältlich unter anderem in der Buchhandlung Grohmann, Zwettl
Bestellungen unter Tel. 0699 122 22 561 oder ilse.krumpoeck@gmx.at
Neuerscheinung
Anton Ohme
Der Söldling Schönerers
Anton Ohme (1848-1908) hat nicht Geschichte geschrieben. Dazu war er zu unbedeutend. Und doch hat er mit seinen Agitationen und der antisemitischen “Zwettler Zeitung” indirekt Adolf Hitler zu beeinflussen vermocht, indem er als Handlanger des Georg Ritter von Schönerer (1842-1921) die “Drecksarbeiten” für den Schlossherrn von Rosenau, einen der geistigen Väter des Diktators, erledigt hat.
Zusatz: Coronabedingt im Eigenverlag erschienen.
Bestellungen unter Tel. 0699 122 22 561 oder ilse.krumpoeck@gmx.at
Neuerscheinung
Aurelius Polzer
Ein Wegbereiter des Nationalsozialismus im Pressespiegel
Dass Aurelius Polzer als Exponent der „Los von Rom“- Bewegung und Freund des Georg Ritter von Schönerer in der k.u. k. Monarchie mit seinem pseudoreligiösen Fanatismus und seiner dünkelhaften „Deutschtümlerei“ ein höchst unbequemer Zeitgenosse war, geht aus dieser Biografie hervor. Auch wenn in der vorliegenden Lebensschilderung des strafversetzten Vorarlbergers ein Akzent auf seiner Tätigkeit in Horn und nach seiner erzwungenen Pensionierung ein weiterer Schwerpunkt auf seinen Agitationen in Graz liegt, so wird hier seine sektiererische Mission als Apostat und bornierter Feind des katholischen Klerus anhand der zeitgenössischen Presse präzise ausgeleuchtet. Nicht zuletzt wird seine Vorreiterrolle als herausragender Antisemit minutiös behandelt.
Neuerscheinung
Turnvater Jahns Erben
im Waldviertel
Dies ist kein Roman. Dies ist auch keine nüchterne Gebrauchsprosa, geschweige denn hochgeistige Literatur. Bestenfalls ist es eine Sammlung von historischen Quellen, die zu einem literarischen Konglomerat zusammengefasst werden. Verkittet durch die Irrlehre Friedrich Ludwig Jahns werden in diesem unkonventionellen Report Georg Ritter von Schönerer, Franz Xaver Kießling, Anton Ohme und Ferdinand Berger als seine ideologischen Erben identifiziert und an den Pranger gestellt. Dem Poeten Robert Hamerling, den man …
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Neuerscheinung
Zündstofflieferant Robert Hamerling.
Ein Mythos gerät ins Wanken
Zu Robert Hamerlings Blütezeit war der Antisemitismus bereits salonfähig geworden. Wie sich zeigen wird, war der Waldviertler Poet mit seinem „Homunculus“ 1887/88 nicht nur ein Kind seiner Zeit, sondern in gewissem Sinne sogar ein Kollaborateur, ein „Mitspieler“, der aus dem unseligen Geist der deutschnationalen Bewegung und deren Auswüchsen heraus die traurige Geschichte des Judentums im 20. Jahrhundert mitzuverantworten hatte. Immerhin ist auch im Waldviertel …
Neuerscheinung
Geburtstagsgrüße für Ottenschlag
Ist es vermessen, am Beispiel einer Waldviertler Gemeinde die Essenz von Hitlers wahnwitziger Ideologie, deren Umsetzung er bereits in seiner Programmschrift „Mein Kampf“ voraus gesagt hat, herausfiltern zu wollen? Oder anders gefragt: Kann man den Zweiten Weltkrieg veranschaulichen, obwohl dieser Ort größtenteils von den Kriegsgräueln verschont geblieben ist? In diesem Buch soll zumindest der Versuch gewagt werden. Ottenschlag ist keine Metropole, die Geschichte geschrieben hat, trotzdem lässt sich am Mikrokosmos der Gemeinde vieles nachvollziehen, …
Neuerscheinung
Der Jude von Schaffa
DER JUDE VON SCHAFFA
Dokumentarroman
Kaum jemand im Waldviertel weiß, dass nur drei Kilometer von Langau bei Geras entfernt ein alter, jüdischer Friedhof existiert, dessen Geheimnis umwobene Grabsteine die Geschichte der Juden von Schaffa, dem heutigen Šafov, widerspiegeln.
Neuerscheinung
Der Ungarnflüchtling
1956
Peters Weg von daheim nach Hause
Manchmal lässt sich Geschichte über Einzelschicksale besser vermitteln als mit anonymen Zahlen und nüchternen Fakten, die dazu verleiten, Augen und Ohren zu verschließen. Doch nur, wenn man etwas über die Vergangenheit weiß, kann man die Gegenwart begreifen, um …
Weiterlesen im Blogartikel “Vorankündigung: Der Ungarnflüchtling”.
Das neue Buch “Der Ungarnflüchtling 1956. Peters Weg von daheim nach Hause”.
Neuerscheinung
Die Saat der Befreier. Ein Leben als Russenkind im Waldviertel
(70 Jahre, nachdem der letzte Besatzungssoldat Österreich verlassen hat).
Weitere Informationen zum neuen Buch “Die Saat der Befreier. Ein Leben als Russenkind im Waldviertel”.
Das neue Buch “Die Saat der Befreier. Ein Leben als Russenkind im Waldviertel”.
Neuerscheinung
WERWÖLFE IM WALDVIERTEL?
Das Jahr 1945 im Granithochland
Das neue Buch “Werwölfe im Waldviertel? Das Jahr 1945 im Granithochland”.
BUCHPRÄSENTATION und LESUNG:
Werwölfe im Waldviertel?
Das Jahr 1945 im Granithochland
Ort: GASTHAUS BAUER, 3925 ARBESBACH 10
Datum: 19. Mai 2015 – Zeit: 19 Uhr
FOTOS VON DER LESUNG IN ARBESBACH
Neuerscheinung
Ilse Krumpöck
Das Nordlicht von Döllersheim
Weitere Informationen zum Buch Das Nordlicht von Döllersheim.
Das neue Buch “Das Nordlicht von Döllersheim”.